Das Glücksprinzip
Vor einiger Zeit sah ich einen Film, der wie diese Geschichte hier,
"das Glücksprinzip" hieß. In diesem Film ging es darum, dass
ein Lehrer seiner Schulklasse eine Aufgabe gab. Sie sollten
einen Weg finden, wie sie als einzelner Mensch die Welt verändern, wie
sie die Welt verbessern können.
Eine, wie ich finde, sehr anspruchsvolle Aufgabe.
Wie könnten die Ideen der Kinder aussehen? Kommt etwas dabei herum?
Ein Junge hatte eine Idee. Eine Idee, an die er selbst glaubte, die er
selbst umsetzten wollte. Die Idee war:
Wenn ich es schaffe, in meinem Leben mindestens drei Menschen auf eine
ganz besondere Art zu helfen und sie es mir gleichtun - würde die Welt
sich nicht verbessern? Die drei Personen, denen ich geholfen habe, sie
würden schon neun weiteren helfen, die folgenden neun dann schon 27. Es
würde eine riesige Kette gebildet werden. Eine perfekte Welt.
In dieser Art beschrieb der Junge das in dem Film. Eine Art
Schneeballsystem.
Und der Junge versucht seine Idee umzusetzen. Er überlegt,
welchen Personen er helfen möchte, überlegt, was er machen kann -
schließlich soll es ja etwas sein, was einem wirklich schwer fällt,
was einem eventuell Mühe oder auch Überwindung kostet. Eine
Herausforderung eben!
Von dem Film möchte ich nun aber abkommen, schließlich soll es sich auch
noch lohnen den Film zu sehen, ohne dass man schon alles weiß.
Aber wenn man bei der Idee bleibt: Könnte die Idee nicht im realen
Leben funktionieren?
Wenn, wie würde sich die Welt darauf hin verändern? Wäre es die
perfekte Welt? Oder wäre die Idee des Jungen von Anfang an zum
Scheitern verurteilt? Was denken Sie zu dieser Idee?
Oder ist es einfach die naive Idee eines kleinen Jungen, der die Welt,
wie sie ist, einfach noch nicht versteht?
Wenn ich Ihnen die Aufgabe gebe, dass Sie sich überlegen sollen, wie
sie als einzelner Mensch die Welt verändern, die Welt verbessern
können: Was ist dann Ihre Idee?
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