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Das weiße Haus
Ich sitze im Wagen Fahre nach Hause Es ist ein schöner Tag Die Sonne scheint
Es ist die gleiche Strecke Die gleiche - wie jeden Tag Die gleichen Häuser Die gleichen Alleen
Ich komme zu Hause an Fahre die Auffahrt hinauf Stelle den Wagen ab Und gehe zum Haus
Ein weißes Haus Wie ich es mir immer wünschte Keine Villa Aber doch mein Traum
Ich öffne die Haustür Lege den Schlüssel Und die Jacke ab Und höre Musik
Die Musik ist leise Sehr harmonisch Und wird nur leicht lauter Als ich das Wohnzimmer betrete
Hier ist es angenehm warm Die Sonnenstrahlen Erwärmen das Zimmer Das Licht fällt auf die Möbel
Ich blicke mich kurz um Lausche auf weitere Geräusche Kann aber nichts hören Nichts sehen
Dann sehe ich Dass die Terrassentür offen steht Ich gehe raus Und schließe die Augen
Die Sonne
Sie blendet mich Für einen Moment Für einen Augenblick
Als ich meine Augen öffne Blicke ich über den Garten Groß und weit Natürlich und ordentlich
In der Mitte des Rasens Sehe ich "unseren" Baum Ein hoher Laubbaum Von einer Rundbank umgeben
Und dort sehe ich dich Du liegst auf der Bank Ein Buch in der Hand Vertieft Mit gefesselten Gedanken Ich schaue dich an Ich genieße Jeden Augenblick Jede Sekunde Dann regst du dich Blickst hoch Und als dein Blick mich fasst Lächelst du Und in diesem Moment Wie schon in so vielen anderen Weiß ich
Ich bin zu Hause |
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